Volksbank verkauft ehemaliges Bankgebäude in Wesendorf

Mit insgesamt 15 personenbesetzten Standorten und weiteren 17 SB-Centern verfügt die Volksbank nach wie vor über ein dichtes Geschäftsstellennetz in der Region. Von Faßberg im Norden bis Didderse im Süden, von Wietze im Westen bis Klötze im Osten erstreckt sich das Gebiet, in dem die Standorte verteilt sind.

In Wahrenholz befindet sich mit dem KompetenzCenter der Volksbank der nächstgelegene Standort in direkter Nachbarschaft, gerade einmal fünf Minuten entfernt. Für die Bankkunden aus den umliegenden Ortschaften ist der zusätzliche Fahrweg zur dann nächstgelegenen Filiale teilweise noch kürzer.

„Natürlich hätten wir gerne den Standort weiter erhalten“, sagt Pressesprecher Olaf Genth, „letzten Endes aber müssen wir mit den uns anvertrauten Geldern auch wirtschaftlich umgehen. Die weiterhin stark sinkende Nutzung rechtfertigt irgendwann den Aufwand für den Betrieb einer SB-Stelle nicht mehr.“ Die Leitungs- und Betriebskosten für die Automaten, zusammen mit Wartung, Sicherheit und den regelmäßigen Befüllungen überstiegen schon seit langem den Ertrag aus dem dortigen Geschäft. „Aber natürlich bietet die Volksbank eine Vielzahl an Alternativen zum SB-Service“, ergänzt Genth.

Gerade die Nutzung des Geldautomaten sei in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, berichtet die Volksbank. „Einerseits bezahlen inzwischen die meisten Menschen ihren Einkauf per Karte, spätestens mit der Coronapandemie hat sich diese Entwicklung massiv verstärkt“, sagt Olaf Genth. Zudem nutzten auch immer mehr Menschen die Möglichkeit, beim Einkauf im Supermarkt auch gleich Bargeld vom eigenen Konto an der Kasse abzuheben. Genth weiter: „In Wesendorf gibt es Bargeld inzwischen auch beim Lidl-Markt, beim Netto-Markt und beim Edeka direkt neben unserem bisherigen Gebäude.“

Für alle anderen täglichen Bankgeschäfte nutzten jetzt schon die meisten Kunden das OnlineBanking über die Homepage der Bank oder bequem mobil die VR Banking App der Volksbank. „Für alle Kunden, die lieber persönlich mit einem unserer Berater sprechen möchten, gibt es außerdem das praktische Telefonbanking. Das Telefon ist altersunabhängig immer noch das Kommunikationsmedium Nummer eins. Wir haben in unserem KundendialogCenter 17 freundliche Mitarbeiter, die per Telefon alle Serviceleistungen anbieten, die es auch in einer herkömmlichen Filiale gibt“, erläutert Genth die Alternativen.

Sogar eine telefonische Beratung, auf Wunsch auch per Video-Chat, sei möglich und erfreue sich bei immer mehr Kunden großer Beliebtheit. Zwei mediale Berater stünden aktuell für eine individuelle Beratung von morgens um 8 Uhr bis abends 20 Uhr zur Verfügung – bei weiter steigender Nachfrage werde der Bereich weiter ausgebaut, so die Volksbank.