In der Nacht von Sonntag auf Montag haben bislang unbekannte Täter versucht, Geld aus den beiden Geldausgabeautomaten zu entwenden. Dazu haben sie sich nach bisherigen Erkenntnissen Zugang zum über Nacht gesperrten SB-Bereich verschafft und Sprengladungen installiert.
Eine Geldautomatensprengung im SB-Bereiches der Volksbank in Winsen/Aller hat erheblichen Schaden am Gebäude und den Räumlichkeiten angerichtet. Das KundenDialogCenter der Volksbank bietet derzeit alle Serviceanfragen und -leistungen direkt per Telefon an. Unter 05141 987-8700 erreichen auch alle Winsener Kunden die Mitarbeiter montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Die nächsten SB-Standorte der Volksbank sind in Wietze und in Hambühren.
Ab Mitte der Woche werden die Kundenberater aus Winsen in den benachbarten Filialen erreichbar sein. „Wir sind zunächst einmal froh, dass niemand zu Schaden gekommen ist“, berichtet Pressesprecher Olaf Genth. „Das Gebäude allerdings hat einiges abbekommen. Die genauen Schäden werden derzeit noch ermittelt. Wir gehen allerdings davon aus, dass wir in diesem Jahr die Filiale nicht mehr öffnen können.“
Daher sei es umso besser, dass das KundenDialogCenter der Volksbank inzwischen mit fast 20 Mitarbeitern bestückt sei. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können direkt am Telefon alle Serviceleistungen anbieten, die in einer herkömmlichen Filiale auch möglich sind.“ Selbst eine persönliche Beratung werde angeboten. „Wir haben mediale Kundenberater, die per Telefon oder Video in allen Finanzfragen beraten können“, ergänzt Olaf Genth.
Die genaue Höhe des Schadens könne die Bank derzeit noch nicht beziffern. „Grundsätzlich macht ein solcher Angriff gar keinen Sinn, weil die Geldscheine bei jeder Form von Manipulation sofort unbrauchbar gemacht werden“, sagt Olaf Genth abschließend.