Volksbank Südheide baut Ihre Marktposition erneut aus

Einmal mehr ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit Wachstum in allen wichtigen Bereichen

„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagen die beiden Vorstandsmitglieder Frank Bonin und Horst Albert Lieb bei der Vorstellung der Entwicklung der Volksbank Südheide im abgelaufenen Geschäftsjahr. „Alle Mitarbeiter haben enormes Engagement gezeigt und das hohe Niveau bei Service und Beratung weiter ausgebaut.“

„Wir sind immer noch auf der Überholspur, so kann man es beschreiben.“ Gemeint ist damit vor allem, dass die Bank in allen wichtigen Kennzahlen erneut stärker gewachsen ist als die Wirtschaft und der Markt. „Auch den Durchschnitt der mit uns vergleichbaren Banken schlagen wir mit unserem Ergebnis - zum Teil sogar deutlich.“

Den in der Satzung festgesetzten Auftrag habe die Volksbank damit erfüllt – die Förderung ihrer Mitglieder und Kunden. „Unsere Mitglieder und Kunden haben unsere Angebote angenommen und die erwirtschafteten Mittel kommen direkt unserer Region zugute“, erläutern die Vorstände die regionale Verwurzelung der Volksbank und nennen das Gewerbesteueraufkommen, das Spendenaufkommen, die Arbeitsplätze und die Sicherung der Kaufkraft als Beispiele.

„Vor allem die Kreditversorgung unserer gewerblichen Kunden und der privaten Haushalte auf der einen Seite und das Angebot sicherer Kapitalanlagen in bewegten Zeiten auf der anderen Seite sind dabei aber der Schwerpunkt. Das Geld, das uns unsere Kunden zur Anlage anvertrauen, geben wir hier vor Ort auch wieder als Kreditmittel für Anschaffungen, Immobilien oder gewerbliche Investitionen in die Region zurück.“

„Unsere Strategie der Qualitätsführerschaft in Service und Beratung ist richtig, das zeigt sich einmal mehr. Ohne eine von Vertrauen geprägte Kundenbeziehung gibt es keine Beratungstermine und ohne eine gute und kompetent geführte Beratung gibt es kein Geschäft.“

Der Erfolg dieser Strategie zeigt sich darin, dass das betreute Kundenwertvolumen – also die Gesamtsumme aller von der Volksbank Südheide verwalteten und betreuten Kredite und Einlagen – um gut 4,3 Prozent oder 67,4 Millionen Euro auf fast 1,65 Milliarden Euro angewachsen ist. Die Bilanzsumme ist dabei zum 31.12.2013 auf 743,8 Millionen Euro gestiegen.

Frank Bonin und Horst Albert Lieb sind mit dem Geschäftsjahr 2013 sehr zufrieden

Die bilanziellen Kundeneinlagen weisen ein kräftiges Plus von 16,5 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr auf. „Unsere Kunden und auch neue Kunden schätzen die Sicherheit und das Knowhow unserer Berater, deshalb reißt der Zustrom an neuen Anlagegeldern nicht ab“, sagen beide und verweisen auf die einmalige Einlagensicherheit bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, die über die staatliche Einlagensicherung sogar noch deutlich hinausgehe. „Die Steigerung um rund 2,9 Prozent ist zum Teil auch auf diesen Umstand zurückzuführen.“ Dabei hatten die Anleger neben dem kurzfristigen Tagesgeldbereich vor allem auch die angebotenen Sondersparformen im Fokus gehabt.

Mit einem Zuwachs von rund 33,8 Millionen Euro oder 6,5 Prozent erfreut sich auf der anderen Seite das Kreditgeschäft nicht nur einer ungebrochen starken Nachfrage, sondern erreicht dabei sogar neue Höchstwerte. „Den Begriff ‚Kreditklemme‘ kennen unsere Kunden nur aus den Medien. Bei uns gibt es das schlicht nicht.“ Das Volumen der neu zugesagten Kredite hat mit 129,3 Millionen Euro im Jahr 2013 den Rekordwert aus dem Vorjahr nochmals um fast elf Millionen Euro übertroffen.

Wert legt der Vorstand auf die Tatsache, dass es sich durchgehend um eine gute Qualität der Kreditanfragen handelt, die dank der sehr guten Liquiditätslage der Volksbank Südheide für dieses Wachstum gesorgt haben. Die Aufteilung der privaten und gewerblichen Kreditmittel ist dabei insgesamt recht ausgeglichen. Und wie es sich für eine ländliche Volksbank gehört, wandert jeder siebte Euro in die Landwirtschaft. „Bei anderen Bankengruppen kommen hier teilweise Werte unter einem Prozent heraus.“

Die Energiewende, der Immobilienkauf zur Altersvorsorge und ein verstärktes Sicherheitsdenken in Verbindung mit der anhaltenden Niedrigzinsphase haben die gute Entwicklung gestützt, „unsere dezentrale Kompetenzstruktur mit kurzen und schnellen Entscheidungswegen und unsere regionale Kenntnis haben letztlich den Ausschlag dafür gegeben, dass sich Kunden vielfach für uns entschieden haben.“

Das zeigt sich auch in der Entwicklung der Anschaffungskredite, die gegenüber dem Vorjahreswert nochmals um fast 3 Prozent zugelegt haben. Der Vorstand sieht auch hier den Faktor Qualität als Auslöser: „Unsere Kunden wissen uns als Auto- und Anschaffungsfinanzierer zu schätzen. Das liegt an der hohen Beratungsqualität und an der Lösung, die unsere Mitarbeiter Ihren Kunden bieten. Der easyCredit ist als Qualitätsprodukt gemeinsam mit dem Verbraucherschutz entwickelt worden – wir bieten also die fairste, unkomplizierteste und schnellste Lösung.“

Die Zahl der Mitglieder wuchs auch im Jahr 2013 weiter konstant an. Gerade angesichts der demografischen Entwicklung zeigt sich der Vorstand auch mit diesem Erfolg sehr zufrieden. „Wäre das genossenschaftliche Modell nicht attraktiv, dann hätten sich im letzten Jahr bestimmt nicht 1.065 unserer Kunden neu dazu entschieden, als Mitglied die Volksbank zu ‚ihrer Bank‘ zu machen und sich mit einem Geschäftsanteil zu beteiligen“, ist er sicher.

Ganz neu seit dem letzten Jahr ist die exklusive goldene VR-BankCard PLUS, die alle Mitglieder mit einer Bankkarte im August erhalten haben. „Dahinter verbirgt sich ein Mehrwertprogramm, bei dem unsere Mitglieder direkt vor Ort beim Einkauf exklusive Vorteile genießen können. Vorteilsgeber – bei der Volksbank PLUS-Partner genannt – sind in diesem Fall gewerbliche Kunden der Volksbank Südheide, die sich an diesem Programm beteiligen.“ Bis zum Jahresende 2013 hat die Bank bereits rund 180 PLUS-Partner gewinnen können. „Unsere mehr als 22.000 Mitglieder, die eine solche Karte bekommen hatten, bilden für die PLUS-Partner ein enormes Neukundenpotential, das diese mit attraktiven Rabatten oder Mehrwerten von den eigenen Leistungen überzeugen wollen. Dabei entstehen unseren PLUS-Partnern weder zusätzliche Verwaltungs- noch Technikkosten.“

Zusätzliche überregionale PLUS-Partner ergänzen das Angebot. „Das Mehrwertprogramm ist aber nicht auf unsere Bank begrenzt, viele Volksbanken sind inzwischen beteiligt und die angebotenen Vorteile aller PLUS-Partner in Deutschland gelten auch für alle Volksbank-Mitglieder mit der goldenen VR-BankCard PLUS.“ Wer also im Schwabenland oder in Bayern Urlaub macht, der kann als Inhaber einer goldenen VR-BankCard PLUS genauso von den Vorteilen der dortigen PLUS-Partner profitieren. Und andersherum sind Urlauber aus anderen Regionen Deutschlands, die mit einer goldenen VR-BankCard PLUS hier zu Besuch sind, auch potentielle Kunden für die PLUS-Partner der Volksbank Südheide.

 „Bei unseren diesjährigen Mitgliedertagen – sozusagen den Tagen der offenen Tür in jeder Geschäftsstelle – bieten wir unseren PLUS-Partnern erstmals die Möglichkeit, sich auch direkt vor Ort ihren potentiellen Neukunden zu präsentieren.“ Die Mitgliedertage finden in allen Geschäftsstellen im Zeitraum März bis Mai statt, die genauen Termine sind auf der Homepage der Volksbank nachzulesen.

Das im Wesentlichen aus den Geschäftsguthaben der Mitglieder und den Rücklagen gespeiste Eigenkapital ist ebenfalls weiter angewachsen und beträgt inzwischen rund 87,4 Millionen Euro. Mit rund 11,8 Prozent der Bilanzsumme bildet es nach wie vor eine gesunde Basis für weiteres Wachstum und die Vergabe von Krediten und liegt im Branchenvergleich deutlich über dem Durchschnitt.

„Im Wertpapiergeschäft merken wir immer noch eine gewisse Unsicherheit, der wir mit unserer individuellen Beratung und unserem Angebot des VR-FinanzHauses als Gesamtüberblick gut begegnen können“, berichtet der Vorstand weiter. Das aktuell niedrige Zinsniveau führt aber dazu, dass es inzwischen fast einen ‚Anlagenotstand‘ gibt. „Unsere Anlagekunden investieren verstärkt in Sachwerte, also Immobilien, und Substanzwerte, also Aktienwerte“, erklären beide, „weil letztlich nur so ein Kaufkrafterhalt möglich ist. Und auch hier erfreut sich der Fondsbereich – allen voran die Angebote mit Garantieversprechen – größter Beliebtheit.“ Aber auch der Umsatz mit Aktien sei nach einer vorsichtgeprägten Delle im Vorjahr auf alte Höchstwerte geklettert. „Inzwischen verwalten wir außerhalb unserer Bilanz Wertpapiere in Höhe von rund 223 Millionen Euro in den Depots.“

Im Vermittlungsgeschäft hat die Volksbank die Provisionserträge trotz des schon sehr hohen Vorjahresniveaus noch einmal steigern können, „auch in diesem Bereich liegen wir deutlich über dem Ergebnis anderer Banken“, weiß der Vorstand zu berichten. Und auch hier spiegelt sich einmal mehr die hohe Beratungsqualität der Volksbank Südheide wider. „Wir haben die Beratungsqualität zu einem strategischen Geschäftsziel der Volksbank Südheide gemacht und viel in Seminare und Coachings unserer Mitarbeiter investiert. Diese Erfolge sind die Früchte unserer Qualitätsoffensive.“

Hierzu hat auch die Bausparkasse Schwäbisch Hall, immerhin Deutschlands größte private Bausparkasse, als starker Partner beigetragen und die Berater der Volksbank haben neue Bausparkonten mit einer Bausparsumme von 75,1 Millionen Euro vermittelt und damit das Rekordergebnis aus dem Vorjahr noch einmal übertroffen. Das Thema Altersvorsorge hatte den größten Einfluss bei den Lebens- und Rentenversicherungen und dazu beigetragen, dass an die R+V Lebensversicherung neue Verträge mit einer Versicherungssumme von insgesamt 16,7 Millionen Euro vermittelt worden sind.

Insgesamt zeigt sich die Volksbank Südheide mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr und dem Ergebnis zufrieden, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank erzielt haben. Der Jahresüberschuss liegt mit 2,893 Millionen Euro knapp über Vorjahresniveau. Mit einem Dividendenvorschlag von sechs Prozent soll wie in den Vorjahren rund ein Viertel des Bilanzgewinns als Dividende an die Anteilseigner der Volksbank ausgeschüttet werden.

Passend zum Ergebnis sind auch die Steuerzahlungen der Bank erneut angewachsen. Besonders freuen werden sich die regionalen Kämmerer: mit rund 1,62 Millionen Euro fließt erneut eine stolze Summe aus der Gewerbesteuer an die Kommunen in der Südheide.

Aber auch für die regionalen Vereine, Einrichtungen und Organisationen hat es im vergangenen Jahr seitens der Volksbank geheißen „Mehr Geld für die Region“. Rund 100.000 Euro hat die Volksbank Südheide wieder für Spenden und Sponsoring aufgewandt. Mit dem VR-Mobil für Hermannsburger Tafel, das im Frühjahr direkt in der Autostadt Wolfsburg übergeben wird, unterstreicht die Volksbank weiterhin, dass sie als Bank vor Ort Verantwortung in und für die Region übernimmt – insgesamt ist es schon das zehnte VR-Mobil, das die Volksbank in den vergangenen Jahren an gemeinnützige Einrichtungen und Institutionen gespendet hat. „Seit letztem Jahr verschenken wir zusätzlich noch sogenannte VR-Kinderbusse – kleine Minibusse für bis zu sechs Krippenkinder - an Kindergärten und Krippen in unserem Geschäftsgebiet“, ergänzt der Vorstand. Jedes dieser Gefährte ist rund 3.000 Euro wert und gibt den Erzieherinnen die Möglichkeit, auch mit den Krippenkindern unterwegs zu sein. „Für 2013 konnten wir insgesamt vier Stück zur Verfügung stellen, die jetzt an die Kindergärten in Faßberg, Hambühren, Leiferde und Müden/Aller übergeben wurden.“

Aber nicht nur die Spendenmittel, auch die eigenen Investitionen in die Region zeigen, dass die Volksbank sich als festen Bestandteil der Südheide versteht. „Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir etwas ganz Neues gemacht – nämlich eine komplett neue Geschäftsstelle gebaut“, berichtet der Vorstand. „In Winsen haben wir direkt am Jahresanfang den Startschuss gegeben. Nach dem Abriss des alten Gebäudes war im April Grundsteinlegung, Richtfest hatten wir im Juni und eingezogen sind die Mitarbeiter dann im November. Und unsere Mitglieder und Kunden fühlen sich dort sehr wohl.“ Besonders wichtig ist der Bank die regionale Auftragsvergabe bei allen Investitionen. Soweit möglich würden deshalb stets alle Aufträge an Anbieter aus der Region vergeben.

Als wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum beschäftigte die Volksbank Südheide zum Ende des abgelaufenen Jahres 221 Mitarbeiter im Bankbetrieb und damit nochmals sieben mehr als im Jahr davor. Einen wichtigen Schwerpunkt dabei bildet die Ausbildung junger Menschen aus der Region. „Wir sind ein fester Bestandteil der Wirtschaft in der Südheide“, erklärt der Vorstand. „Deshalb bieten wir jungen Menschen aus der Region mehr als nur eine Ausbildung an, wir bieten eine langfristige berufliche Perspektive.“ Zum Jahresende 2013 hatte die Volksbank 32 Auszubildende, von denen Anfang 2014 bereits neun ihre Prüfung erfolgreich abgelegt haben. „Allen neun haben wir die Übernahme in das Angestelltenverhältnis angeboten und wir freuen uns, dass auch alle das Angebot angenommen haben und jetzt fest bei uns beschäftigt sind.“

Mit den gezahlten Gehältern bindet die Volksbank Kaufkraft in der Region und liefert damit einen zusätzlichen Beitrag für die Südheide. Dass die Mitarbeiter mehr als einen Job in ihrer Arbeit sehen, zeigt sich in der attestierten Qualität im Bankgeschäft, aber vor allem in der Treue der Mitarbeiter zur Volksbank, die zum Teil seit weit über 20 Jahren dabei sind.

Als Fazit stellt der Vorstand fest, dass die Volksbank Südheide ihren Anspruch auf die Qualitätsführerschaft in Service und Beratung durch den Ausbau der Marktposition bestätigt hat. "Der Erfolg dieser Strategie im abgelaufenen Jahr hat unsere Erwartungen übertroffen.“ Mit den Mitgliedertagen in allen Geschäftsstellen, teilweise mit PrämienCafés, mit Informationsabenden zu Inflation und Geldanlage, Pflege, Vorsorge und vielen anderen wichtigen aktuellen Themen und nicht zuletzt mit ihren Regionalversammlungen hat die Volksbank Kundennähe und regionale Verwurzelung für jeden Kunden erlebbar gemacht. Das ist gleichzeitig Ziel und Anspruch – auch für die Zukunft.

„Für das neue Geschäftsjahr 2014 erwarten wir ein moderates Wachstum“, blickt der Vorstand abschließend voraus. „Das Jahr ist ansprechend angelaufen und unsere Mitarbeiter sind motiviert bei der Sache. Einzig die immer weiter überbordende Bürokratie mit immer widersinnigeren Verordnungen und Bestimmungen ärgert uns, aber auch damit können wir umgehen.“