Volksbank Südheide blickt auf 145. Geschäftsjahr zurück

Presseinformationen vom 11.04.2017

Die Volksbank trotzt der europäischen Finanzkrise mit guten Ergebnissen und gehört als regional verwurzeltes Institut zu den Förderern der Region. So kann man das Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 zusammenfassend beschreiben. Die Volksbank Südheide hat sich weiterhin im Niedrigzinsumfeld gut behauptet und ist kontinuierlich gewachsen. Die Geschäftsentwicklung zeigt einmal wieder: Der Volksbank ist es nachhaltig gelungen, das Vertrauen der Kunden in das Geschäftsmodell Volksbanken und Raiffeisenbanken zu stärken und überzeugt mit besten Leistungen und bester Beratung.

„Im Geschäftsjahr 2016 haben wir unsere anspruchsvollen Ziele erreicht. Ihre Volksbank Südheide ist weiterhin auf eine solide und gesunde Basis gestellt. Die Leistungskraft der Bank liegt nach wie vor über dem Durchschnitt vergleichbarer Banken. Einmal mehr haben wir uns im Niedrigzinsumfeld gut behauptet und sind in allen wichtigen Bereichen kontinuierlich gewachsen. Damit haben wir unsere Aufgabe als verlässlicher Finanzierer besonders für kleine und mittelständische Unternehmen erfüllt. Unsere Strategie, die Beratungsqualität und das persönliche Gespräch in den Mittelpunkt zu stellen, zahlt sich für alle Kunden im Kreditgeschäft ebenso aus wie in der Geldanlage, der Absicherung und der Zukunftsvorsorge.“, lautete das Fazit von Frank Bonin zum abgelaufenen Geschäftsjahr.

Das Foto zeigt von links: Horst Albert Lieb (Vorstandsmitglied), Gerhard Mücke, Hermann Cammann, Ellen Löffler, Peter Groepler, Hermann Meine, Klaus Hellmann und Frank Bonin (Vorstandsmitglied)

Das betreute Kundenwertvolumen – also die Summe aller bilanziellen und außerbilanziellen Anlagen, Finanzierungen, Wertpapiere und Vorsorge-Investitionen unserer Kunden - stieg auf gut 1,9 Milliarden Euro an. Die Bilanzsumme wuchs um 3,7 Prozent auf nunmehr 862,1 Millionen Euro an. Der Bereich der Kundeneinlagen war erneut geprägt von bilanziellen Mittelzuflüssen, so dass die Summe der Einlagen mit 642 Millionen Euro zum Jahresende einen neuen Höchststand verzeichnen konnte. „Dieses Wachstum ist das Ergebnis unserer Beratungsqualität und spiegelt einerseits die gute wirtschaftliche Entwicklung bei unseren Kunden wider, aber auch das Interesse der Geldanleger an soliden, klassischen Bankanlagen.“

„Die Einlagen der Kunden, die als Kreditmittel in die Region zurückgegeben werden, sind die wichtigste Finanzierungsquelle der Bank.“, sagte Frank Bonin. Deshalb könne auch von der vielbeschworenen Kreditklemme bei der Volksbank Südheide keine Rede sein. Das gelte sowohl für den Bau oder Kauf des privaten Eigenheims wie auch für gewerbliche Finanzierungen. Mit 686 Millionen Euro haben auch die Kredite einen neuen Höchststand erreicht.  

Die europäische Niedrigzinspolitik und die überbordende Bankenregulierung werden allerdings zukünftig noch mehr Kraft und Geld kosten. Diesem Umbruch in der Bankenwelt und dem Wandel des Kundenverhaltens im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung wird sich die Volksbank mit der Überprüfung und Optimierung der Strukturen und Prozesse stellen. Mit der bewährt soliden Geschäftspolitik, dem ganzheitlichen Beratungsansatz und der Motivation der Mitarbeiter ist sie dafür gut gerüstet. Bonin ergänzt: „Ihr Beratungsbedarf steigt ständig, mit jedem neuen Gesetz, jedem neuen Urteil und leider auch mit jeder neuen Krise! Ohne ein vertrauensvolles Beratungsgespräch wird es seriöses Bankgeschäft nicht geben!“ Dem gegenüber warnte Bonin ausdrücklich vor der „Tagesgeldfalle“ der in- und ausländischen Groß- und Internetbanken, die das Geld dringend brauchen bzw. schlicht keine Beratungsmöglichkeiten haben.

Auch über die Entwicklung der Mitglieder konnte der Vorstand nur positiv berichten. „Im vergangenen Geschäftsjahr konnten wir erneut über 700 neue Mitglieder begrüßen“ Neben vielen Vorteilen einer Mitgliedschaft hat die Volksbank Südheide seit fast vier Jahren mit der goldenen VR-BankCard Plus ein zusätzliches As im Ärmel der Mitglieder. Bei mehr als 200 gewerblichen Partnern in der Region und mehr als 16.000 bundesweit erhalten Inhaber der goldenen Karte besondere Vorteile und Rabatte. Der Jahresüberschuss der Volksbank Südheide nach Abzug der gewinnabhängigen Steuern liegt etwa auf Vorjahresniveau. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen deshalb der Versammlung erneut vor, eine Dividende von sechs Prozent auf den Geschäftsanteil auszuschütten.

Nach den Berichten von Vorstand und Aufsichtsrat zeigte sich, dass die Vertreter mit den vorgestellten Ergebnissen offensichtlich sehr zufrieden waren. Sowohl die Genehmigung des Jahresabschlusses als auch die Abstimmung zum Vorschlag zur Gewinnverwendung erfolgte einstimmig. Ebenfalls ohne Gegenstimmen und Enthaltungen erteilte die Versammlung dem Vorstand sowie dem Aufsichtsrat Entlastung.  

Unter Tagesordnungspunkt sieben gab es auf dieser Vertreterversammlung einen besonderen Beschluss zu fassen, denn die Vorstände der drei genossenschaftlichen Institute Volksbank Hankensbüttel-Wahrenholz, Volksbank Wittingen-Klötze und die Volksbank Südheide streben einen Zusammenschluss an. Nach einigen Wortmeldungen stimmte die Vertreterversammlung auch diesem Tagesordnungspunkt mit großer Mehrheit zu.

Im Anschluss wurde in einem satzungsdurchbrechenden Beschluss der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Klaus Hellmann mit großer Mehrheit wiedergewählt.

Bei den weiteren Wahlen zum Aufsichtsrat, insgesamt sieben Aufsichtsratsmitglieder schieden turnusmäßigen aus und wurden allesamt zur Wiederwahl vorgeschlagen, zeigte sich die selbe breite Zustimmung. Ellen Löffler, Hermann Cammann, Mirko Grethen, Peter Groepler, Hermann Meine und Gerhard Mücke erhielten von den Vertretern einmal mehr das Vertrauen und wurden ebenfalls in ihr Amt wiedergewählt. In einer weiteren Abstimmung wurde die Sitzverlegung der Volksbank Südheide von Bergen nach Celle beschlossen.